Kräuter sind eine wertvolle Instanz in der Küche und auch in der Apotheke. Da ich mich und auch meine Hunde möglichst Chemiefrei durchs Leben bringen will, bin ich auf den Geschmack der Kräuter gekommen. Seit meinen jungen Jahren, als ich kochen lernte, hatten die Kräuter immer eine wichtige Bedeutung in meiner Küche. Also, warum nicht auch die Kräuter als Heilmittel und Ernährungszusatz einsetzen. Gerne gebe ich meine Erfahrungen und mein Wissen an Euch weiter, um Euch und Eure Vierbeiner zu unterstützen.
Ähnlich wie wir Menschen profitieren auch viele Tiere von Heilpflanzen wie Kurkuma, Kamille, Salbei, Hagebutte oder Brennessel. Dennoch sind unsere Haushunde keine reinen Pflanzenfresser, sondern ernähren sich — je nach Lebensraum — überwiegend von — halt Dich fest! — Abfall in allen Formen und Farben, Aas, Fleisch bzw. Fleischabfällen und sogar Exkrementen. Als domestiziertes Familienmitglied genießen viele Hunde eine weitaus bessere Ernährung, häufig eine biologisch artgerechte Rohfleischfütterung, kurz gesagt: BARF.
Hunde profitieren durchaus von der Gabe ausgewählter Kräuter! Allerdings muss man sich gut mit der Auswahl, Zusammensetzung und Dosierung der einzelnen Kräuter auseinandersetzen. Die Fütterung von Kräutern ist stets mit Vorsicht zu genießen. Vorteilhaft ist, dass man mit dem Füttern von Kräutern das Calcium-Phosphor-Verhältnis des Hundes ausgleichen kanns, was für eine optimale Gesundheit unserer Vierbeiner enorm wichtig ist. Außerdem enthalten Kräuter viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Vitalität und Lebensfreude Deines Hundes steigern.
Nicht alle Kräuter dürfen in den Hund! Generell kannst Du Dir merken, dass bei der Fütterung von Kräutern für Hunde weniger immer mehr ist! Passende Kräutermischungen und Dosierungen können die Gesundheit Deines Vierbeiners fördern, während wilde Gaben von vermeintlich gesunden Heilpflanzen auch genau das Gegenteil bewirken können!
Wenn Du Deinem Hund Kräuter füttern möchtest, beschränke Dich bitte zunächst auf die nachfolgenden Pflanzen. Es gibt noch weitere Kräuter, die für Hunde unbedenklich und gesund sind, aber irgendwo muss man ja mal anfangen. In unserer kleinen Kräuterliste findest Du Heilpflanzen, die für Deinen Hund (in Maßen!) unbedenklich sind:
Ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ, unterstützt die Magentätigkeit
(Appetit)anregende Wirkung, enthält besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe, hilft bei Erschöpfung / Rosmarin darf nicht an Hunde mit Epilepsie verfüttert werden!
Reich an Vitamin C, regt den Stoffwechsel an, unterstützt Blase und Niere und wirkt gegen Mundgeruch (Siehe Scheinträchtigkeit) Trächtige Hündinnen dürfen keine Petersilie fressen, da sie Blutungen fördern kann.
Hemmt effektiv Entzündungen, wirkt antioxidantisch, schützt vor freien Radikalen, stärkt das Immunsystem, kann bei vielen Probleme wie Durchfall und Verdauungsbeschwerden, Haut- und Atemwegserkrankungen sowie bei der Regeneration der Leber helfen
Hervorragender Vitamin C‑Lieferant, wirkt entzündungshemmend, hat sich bei Arthritis, Rheuma und Arthrose bewährt
Desinfizierende und antiseptische Wirkung
Beruhigende, krampflösende, antibakterielle, entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung, hilft bei Juckreiz und Hautbeschwerden
Wirkt beruhigend, entspannend, krampflösend und entzündungshemmend, hilft bei gereiztem Magen, Gastritis und Übelkeit
Wirkt entkrampfend und verdauungsfördernd, geeignete Heilpflanze bei Husten und Schleimhautreizungen
Unterstützt die Funktion der Leber, hilft bei Nieren- und Blasenerkrankungen
Wirkt antiseptisch gegen Bakterien, Viren und Pilze, Unterstützt bei Hals- und Atemwegsbeschwerden
Wie verfüttere ich die Kräuter
Du solltest Kräuter nie wahllos in den Hundenapf schmeißen! Wann immer Du Dir unsicher bist, ob das Kraut in Deinen Händen für Hunde geeignet ist, informiere Dich. Du kannst die Kräuter für Deinen Hund sowohl selber mischen als auch Kräuter für Hunde kaufen — einzeln oder als fertige Mischung.
Um die perfekte Dosierung von Kräutern für Deinen Hund herauszufinden, wende Dich am Besten an eine Hundeernährungsberatung, teils Packungsbeilage oder den Tierarzt.
Generell kannst Du Dir bei der Fütterung von Kräutern merken: Weniger ist immer mehr!
Da Heilpflanzen eine starke Wirkung auf den Organismus Deines Hundes haben können, ist es extrem wichtig, dass Du Deinen Hund nicht mit Kräutern überfütterst.
Wenn es um Deinen Hund geht, solltest Du wenn möglich auf frische Kräuter zurückgreifen. Um ihn nicht mit Pestiziden oder anderen Schadstoffen zu belasten, empfiehlt sich außerdem der Kauf von frischen Kräutern für Hunde in BIO-Qualität oder ein Hochbeet im eigenen Garten.
Getrocknete Kräuter sind für Hunde nicht per se schlecht. Wenn Du die Wahl hast, sollte die Nahrung aber immer so frisch wie möglich sein.
Auch getrocknete Kräuter in Form von Tee kommen für Hunde in Frage. Vor allem Kräutertee hat sich als natürliches Mittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden bewährt, wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Erbrechen. Tee zählt nicht zu den Hauptnahrungsmitteln für Hunde und sollte immer vorsichtig verabreicht werden. Wenn Du Deinem Hund Tee geben möchtest, greife bitte immer auf hochwertige Tees in Bio- oder Arzneimittelqualität zurück. Am besten Tee aus einer Natur - Apotheke. Herkömmliche Teesorten sind weniger wirksam und häufig mit Pestiziden und Schadstoffen belastet, was eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes mit sich bringen kann.
Diese Teesorten sind unter anderem für Hunde geeignet:
Kräuter für Hunde können sowohl gesundheitsfördernd als auch ungesund sein. Hier kommt es auf Dein Know-How an. Hunde können — ähnlich wie wir Menschen — von einigen Heilpflanzen profitieren. Andere hingegen haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit Deines Hundes oder sind sogar giftig! Wenn Du Deinem Hund Kräuter füttern möchtest, solltest Du Dich intensiv mit der Kräuterkunde befassen. Mache Dir bewusst, dass Kräuter keinen großen Anteil in der Hundeernährung ausmachen. Sorgsam ausgewählt, können sie Deinen Hund allerdings mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen versorgen.
Neben einigen Heilpflanzen sind übrigens auch viele Büsche, Bäume, Blumen und Pflanzen für Hunde extrem gefährlich! Du solltest also auch den Bestand Deiner Zimmerpflanzen überprüfen, wenn Du Haustiere hältst! Natürlich macht es die Menge aus, jedoch empfehle ich, möglichst zu vermeiden, dass Euer Hund in Berührung kommt mit diesen Pflanzen.
Dackel geben einem so viel zurück,
zum Beispiel die Blumenzwiebeln, die man letzte Woche gepflanzt hat.
Scheinträchtigkeit bei Hündinnen / läufige Hündinnen
Bei Scheinträchtigen Hündinnen helfen Kräuter aber was auch wichtig ist, ist Ablenkung. Sorgt dafür, dass Eure Hündin viel Bewegung und Ablenkung bekommt. Falls das Milchgehäuse geschwollen ist und die Hündin sich unwohl fühlt, helfen kalte Wickel, die Ihr der Hündin auflegen könnt.
Falls sie Milchausfluss hat, bitte darauf achten, dass Sie nicht leckt. In der Not einen Halskragen anziehen. Damit ihr das ganze nicht unterstützt, darf der Bauch nicht gestreichelt werden. So vermeidet Ihr der Hündin die Bestätigung.
Hier ein paar der Symptome die auftreten können müssen aber nicht. Es können auch nur ein bis 2 Symptome auftreten.
Mönschspfeffer
Schon die alten Ägypter nutzten Bierhefe bei diversen Erkrankungen der Haut sowie zur Unterstützung bei der Wundheilung. Dieses natürliche Mittel ist bis heute bei uns Menschen sehr beliebt. Aber wie ist es bei Hunden? Auch viele Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer schwören auf Bierhefe zum Beispiel für die Fellpflege von Hunden. Bierhefe für Hunde ist aber nicht nur bei äußerlichen Problemen sehr nützlich, sondern bietet generell ein vielseitiges Anwendungsspektrum. Lies hier alles Wichtige zur Anwendung von Bierhefe beim Hund — zum Beispiel zur Wirkung und Dosierung.
Bierhefe enthält unter anderem folgende Nährstoffe:
B‑Vitamine-Komplex: Diese Mikronährstoffe kann der Körper des Menschen und auch der von Hunden von sich aus nicht produzieren. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung äußerst wichtig. In Bierhefe stecken verschiedene B‑Vitamine – insbesondere Biotin (Vitamin B7) – die eine positive Wirkung auf die Hundehaut und das Hundefell haben können.
Spurenelemente und Mineralien: Bierhefe enthält hohe Selenmengen, kann aber auch mit Eisen, Magnesium, Kupfer, Phosphor, Mangan, Kalium und Zink punkten. Diese Mikronährstoffe sind unter anderem für die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems von Bedeutung. Neben Biotin ist Zink sowohl bei Menschen als auch bei Tieren für gesunde Haut, Nägel und Haare bzw. das Fell von Bedeutung. Vor allem die Kombination der beiden Inhaltsstoffe Zink und Biotin fördert eine schnelle Zellregeneration: Dadurch wird der Zellstoffwechsel angeregt und neues Zellwachstum stimuliert. Auch bei Entzündungsvorgänge wirkt Hefe unterstützend. Das ist auch der Grund, warum Bierhefe gerade bei Hautbeschwerden wie Ekzemen, Juckreiz oder schlecht heilenden Wunden oft angewendet wird.
Aminosäuren: In Bierhefe stecken insgesamt 16 Aminosäuren, die unter anderem die Zell- und Muskelgesundheit unterstützen. Auch die Leistungsfähigkeit und die Durchblutung des Organismus können hierdurch angeregt werden.
Antioxidantien: Der Körper ist für diverse interne Vorgänge auf eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien angewiesen. Bierhefe gilt dank seiner Vielzahl von Antioxidantien als ein zentraler Nährstofflieferant.
Bierhefe für Haut und Fell
Bierhefe kann bei Fellproblemen wie struppigem und trockenem Fell, beim Fellwechsel sowie bei Flechten, Ausschlägen, juckender sowie schuppiger Haut und Sommerekzem unterstützen.
Bierhefe für Hunde gegen Zecken
Keine Hundebesitzerin und kein Hundebesitzer kommt um das Thema „Zeckenschutz beim Vierbeiner“ herum. Zecken sind nicht nur lästige, sondern besonders unliebsame Parasiten, die Vierbeiner befallen können. Vor allem in den warmen Monaten lauern Zecken in Wiesen, Feldern und Wäldern. Die Parasiten gelten als Überträger gefährlicher Krankheiten und können somit nicht nur für den Hund, sondern auch für Dich selbst zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung werden.
Bierhefe wird von einigen Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern als Hausmittel gegen Zecken eingesetzt. Oftmals wird es kombiniert mit Schwarzkümmelöl oder mit Kokosöl. Der Einsatz solcher Naturmittel gilt als natürlich und schonend für Deinen Hund, kann aber keinen 100-prozentigen Schutz garantieren.
Bierhefe für Hunde mit Diabetes
Bierhefe wird bei Hunden mit Diabetes gegeben, um die natürliche Insulinproduktion des Hundekörpers zu unterstützen. In Bierhefe steckt kein Zucker, sodass dieses Naturmittel auch für Hunde geeignet ist, die an Diabetes (Zuckerkrankheit) leiden.
Bierhefe für den Magen-Darm-Trakt
In Bierhefe stecken nicht nur viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Ballaststoffe.
Diese können Deinen Hund beispielsweise bei Verdauungsbeschwerden wie etwa Verstopfung oder Durchfall unterstützen und die Darmflora wieder in eine ausgewogene Balance bringen. Die Inhaltsstoffe in der Bierhefe regen zudem die Produktion von Magensäften an. Auch bei einem gestressten Darm – beispielsweise nach einer Antibiotikaeinnahme – kann Bierhefe Deinen Hund unterstützen.
Doch aufgepasst: Reagiert Deine Fellnase sehr sensibel auf gewisse Nahrungsmittel, solltest Du mit dem Verfüttern von Bierhefe sehr vorsichtig sein. Unter Umständen kann es zu Unverträglichkeiten und Durchfallbeschwerden kommen.
Bierhefe für die Leber
Leidet Dein Hund unter Leberproblemen, kann ihn die Gabe von Bierhefe ggf. unterstützen. Wichtig: Bei einer bereits bestehenden Erkrankung der Leber solltest Du die Bierhefe-Gabe im Vorfeld unbedingt mit einer Tierärztin bzw. einem Tierarzt besprechen. Eine zu große Menge an Bierhefe kann nämlich das Organ auch belasten.
Bierhefe für Nerven- und Immunsystem
Ist Dein Hund aufgrund von Krankheiten oder eines fortgeschrittenen Lebensalters geschwächt, kann Bierhefe das Immunsystem unterstützen. Auch bei gesunden Vierbeinern ist das wichtig, denn ein leistungsstarkes Immunsystem sorgt für eine effiziente Bekämpfung von Krankheitserregern und steigert somit das allgemeine Wohlbefinden Deines Hundes.
Die enthaltenen B‑Vitamine können auch eine entspannende, beruhigende und stärkende Wirkung auf das Nervensystem Deines Hundes haben.
Bierhefe bei trockener Haut
Bei Hauttrockenheit kann Bierhefe äußerlich sehr gut zur Anwendung kommen. Vermische hierfür die Bierhefe mit ein wenig Wasser, sodass eine breiige Masse entsteht. Trage diese dann auf die jeweilige Stelle auf.
Was ist bei der Dosierung von Bierhefe für Hunde zu beachten?
Die richtige Dosierung ist abhängig vom Hundegewicht und zudem von der Hundegröße. Im Idealfall solltest Du die passende Einnahmemenge mit . Beachte auch die Angaben auf der Verpackung der Bierhefe.
Ungefähre Dosis pro Tag Gewicht des Hundes
1 Gramm 5–10 kg
1,5 Gramm 10–20 kg
2 Gramm 20–30 kg
2,5 Gramm 30–40 kg
3 Gramm 40–50 kg
4 Gramm über 50 kg
Eine gesunde, bedarfsgerechte und hochwertige Ernährung ist nicht nur für uns Menschen von besonderer Bedeutung. Sie ist auch sehr wichtig für ein langes und gesundes Hundeleben. Haferflocken zählen für uns Menschen zu den gesündesten Lebensmitteln. Dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe sind Haferflocken grundsätzlich gesund für Hunde und können deshalb gerne als Futterzusatz im Futternapf Deines Hundes landen. Hat Dein Hund Durchfall oder Magen-Darm Probleme, eignet sich aus Haferflocken hergestellter Haferschleim auch sehr gut als Bestandteil einer Schonkost.
Haferflocken haben einen hohen Anteil an Kohlenhydraten (etwa 70%) und sind dank ihres hohen Eiweißgehaltes von knapp 15% ein sehr guter Eiweißlieferant. Außerdem sind Haferflocken reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, löslichen Ballaststoffen und enthalten andere wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin B1, B6, E, Eisen, Calcium, Magnesium, Phosphor, Zink, den Schleimstoff Lichenin und Beta-Glucan. Das in Haferflocken enthaltene Beta-Glucan kann den Cholesterinspiegel senken und hat außerdem positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.
Zubereitung der Haferflocken
Im rohen bzw. trockenen Zustand sind Haferflocken für Hunde leider nur sehr schwer verdaulich. Daher solltest Du die Haferflocken vor dem Verfüttern immer über Nacht in ausstreichend Wasser einweichen lassen. Auch wenn wir Menschen Haferflocken eher mit Milch zubereiten, solltest Du für Deinen Hund lieber auf Wasser zurückgreifen.
Statt eingeweichten Haferflocken kannst Du Deinem Hund auch selbst gekochten Haferschleim füttern. Dieser eignet sich auch wunderbar als Schonkost bei Magen-Darm-Problemen wie Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Durchfall!
Für gesunde Hunde sollten Haferflocken nur als Zusatzfutter zum Einsatz kommen. Du kannst Deinem Hund als Nahrungsergänzung etwa ein bis drei Mal pro Woche eingeweichte Haferflocken oder selbst gekochten Haferschleim füttern. Fütterungsempfehlung: Pro 10 kg Körpergewicht etwa ein gehäufter Esslöffel Haferflocken pro Portion.
Tipp: Haferschleim eignet sich auch sehr gut als Zusatzfutter für Hunde, die zu dünn sind und zunehmen müssen.
Haferschleim selber zubereiten
Für eine Portion Haferschleim benötigst Du folgende Zutaten:
70 g zarte Haferflocken
350 ml Wasser
1 Prise Salz (nicht bei Hunden mit Nierenproblemen!)
Diese Zutaten gibst Du zusammen in einen kleinen Topf und lässt alles unter ständigem Rühren aufkochen. Danach die Hitze reduzieren und unter Rühren weiter köcheln lassen, bis der Haferschleim eine breiige und schleimige Konsistenz hat.
Vor dem Verfüttern, den Haferschleim unbedingt komplett abkühlen lassen und immer nur kleine Portionen verfüttern. Damit der Haferschleim Deinem Hund besser schmeckt, kannst Du auch etwas Obst, Gemüse oder Fleisch dazugeben oder den Haferschleim mit Gemüse‑, Hühner- oder Rinderbrühe statt Wasser zubereiten.
Haferflocken bei Durchfall
Haferflocken als Haferschleim zubereitet sind ein tolles Hausmittel gegen Magen-Darm-Probleme und werden für Hunde bei Durchfall als Teil der Schonkost empfohlen.
Die im Hafer enthaltenen Schleimstoffe kleiden die Schleimhäute aus und können sogar akute Schmerzen lindern. Die enthaltenen Ballaststoffe regen außerdem die Darmtätigkeit an sorgen so für eine gesunde Verdauung. Des Weiteren versorgt der Haferschleim den geschwächten Hund mit zusätzlicher Energie dank der enthaltenen Kohlenhydrate.
Zusammen mit dem Haferschleim kannst Du Deinem Hund als Schonkost mageres Fleisch (wie zum Beispiel Hühnchen, Pute und mageres Rindfleisch), mageren Fisch (zum Beispiel Forelle), gekochte Kartoffeln, gekochte Karotten, gekochte Zucchini, gekochten Kürbis, mageren Hüttenkäse und matschig gekochten Reis füttern. Auf Zusätze wie Gewürze oder Salz solltest Du bei Schonkost unbedingt verzichten.
Als Ergänzung zur Schonkost empfehlen wir Dir bei Magen-Darm-Problemen auch die Morosche Karottensuppe.
Dein Hund leidet öfter unter Durchfall oder anderen Magen-Darm-Problemen? Dann kann es auch sinnvoll sein, über eine Futterumstellung nachzudenken. Hierfür empfehle ich Dir das unser Naturfutter zu testen:
Hier ist Vorsicht geboten!
Wenn Dein Hund unter einer bekannten Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit gegen Hafer leidet, solltest Du ihm keine Haferflocken füttern.
Hafer ist von Natur aus glutenfrei, wird aber in der Regel auf Feldern angebaut, auf denen auch glutenhaltige Getreidesorten angebaut werden. Zusätzlich werden normalerweise bei der Ernte des Hafers Erntemaschinen verwendet, die auch bei der Ernte von glutenhaltigem Getreide eingesetzt werden. Daher enthalten herkömmliche Haferflocken meistens (Spuren von) Gluten. Falls Dein Hund kein Gluten verträgt, solltest Du also unbedingt auf speziell gekennzeichnete glutenfreie Haferflocken zurückgreifen. Bei diesen speziellen Haferflocken wird bei der Herstellung sichergestellt, dass kein Gluten in den Haferflocken enthalten ist.
Wenn Dein Hund unter Übergewicht leidet, solltest Du kohlenhydratreiche Futtermittel reduzieren.
Das Glück beginnt mit einer feuchten Nase und endet mit einem wedelnden Schwanz.